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Maschineneinrichtung, -bedienung und -optimierung
Maschinenbau, Kfz, Metall

36.491 Inserate geschaltet (2023)
- 6.028 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Die Berufsaussichten für TechnikerInnen in der Berufsobergruppe "Maschineneinrichtung und -optimierung" sind gut. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Zerspanungstechnik, Produktions- und Prozesstechnik, Maschineneinrichtung sowie Verfahrenstechnik. Die Nachfrage nach Fachkräften in diesen Feldern ist eng mit der industriellen Konjunktur verbunden. Der Maschinen- und Anlagenbau stellt ein zentrales Kompetenzfeld der österreichischen Wirtschaft dar, gekennzeichnet durch eine starke Exportorientierung und eine erfolgreiche Positionierung in globalen Wertschöpfungsketten. Trotz einer Eintrübung der Konjunktur bleibt die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem Sektor bestehen.

Der Fachkräftemangel, insbesondere in den Bereichen Material- und Ingenieurtechnik, darunter Maschinenbautechnik und Verfahrenstechnik, wird voraussichtlich anhalten, wobei eine kontinuierliche Steigerung der Nachfrage in den kommenden Jahren erwartet wird (Alteneder et al. 2023a). Die fortschreitende Automatisierung und Prozessoptimierung in der Industrie, motiviert sowohl durch Kosteneinsparungen als auch durch den existierenden Fachkräftemangel, trägt positiv zur Nachfrage der Berufsgruppe bei.

Gefordert werden in Stellenanzeigen neben spezifischen Kenntnissen im Umgang mit Geräten, Maschinen und Anlagen auch Qualitätsmanagementkompetenzen. Die Fähigkeit, Softwaresysteme für die Maschinen- und Anlagenoptimierung effektiv nutzen zu können, einschließlich Kompetenzen in der Softwareentwicklung, wird immer wichtiger.


Berufsbeschreibung

Produktions- und ProzesstechnikerInnen betreuen die automatisierten Fertigungsanlagen in Produktionsbetrieben. Dabei befassen sie sich mit technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Aufgabenstellungen im Rahmen der industriellen Erzeugung von Produkten unterschiedlichster Art. Produktions- und ProzesstechnikerInnen sind für die Produktions-/Montageplanung und -steuerung sowie für die betriebliche Logistik (Material- und Warenflüsse) und die Lagerhaltung zuständig. Sie legen die Arbeitsschritte, die Arbeitsmittel und die Arbeitsmethoden fest, planen den Einsatz der Werkzeuge, Vorrichtungen und technischen Fertigungshilfen auf Fertigungsmaschinen und Fertigungsanlagen, wählen die erforderlichen Materialien aus und sorgen für deren Beschaffung und Überprüfung. Oft sind sie auch für die Investitionsplanung und die Wartungsplanung der Fertigungsanlagen verantwortlich. Weiters programmieren sie rechnergesteuerte Anlagen sowie Steuerungs- und Regelungseinrichtungen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Qualitätssicherung.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

gleichbleibend

Anteil an allen Inseraten (2023)

74% - hoher Anteil

Zahl der Inserate (2023)

11.298

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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