Häufig gestellte Fragen
Welche Informationen kann ich im AMS JobBarometer suchen?
Das AMS JobBarometer gibt im Wesentlichen Auskunft darüber, welche Berufe und Kompetenzen in Inseraten wie oft gesucht werden. Darüber hinaus sind ergänzende Informationen und Berichte enthalten.
Wenn Sie Informationen suchen, geben Sie einfach den Suchbegriff im Suchfeld rechts oben auf der Website ein. Sie finden dann Ergebnisse zu Berufen im Zusammenhang mit Ihrem Suchbegriff. Auch alle anderen Seiten des AMS JobBarometers werden einer Volltextsuche unterzogen, die Ergebnisse dazu finden sich in „Weitere Ergebnisse“.
Wie kann ich einen Beruf auswählen?
Wenn Sie Informationen zu einem bestimmten Beruf suchen, können Sie diesen einfach im Suchfeld rechts oben auf der Website eingeben und aus den Suchergebnissen den Beruf auswählen, der Sie interessiert. Die Suchergebnisse werden mittels Relevanzkriterien und Gewichtungen auf Basis von Synonymlisten von Berufen bewertet und angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass die Bezeichnungen der Berufe im AMS JobBarometer aus dem AMS Berufsinformationssystem stammen. Wenn Sie beispielsweise nach „Kellner“ suchen, wird Ihnen zuerst der Beruf „Restaurantfachmann/-frau“ vorgeschlagen, da „Kellner/in“ ein Beruf ist, der der Berufsuntergruppe „Restaurantfachmann/-frau“ zugeordnet ist, genauso wie beispielsweise „Sommelier/e“ und „Commis de rang (m/w)“. Es werden Ihnen jedoch auch andere, ähnliche Berufe angezeigt, wie „BarkeeperIn“ oder „Koch/Köchin“, die Sie auch interessieren könnten.
Alternativ können Sie den Beruf auch direkt aus der Liste in „Berufe durchstöbern“ ganz oben links auf der Website oder über die „Trendentwicklung der Berufe“ nach Kategorien am Ende der Startseite auswählen.
Welche Informationen zu einem Beruf stehen zur Verfügung und was bedeuten sie?
Haben Sie einen Beruf ausgewählt, sehen Sie ganz oben auf der Seite die Berufsobergruppe sowie den Berufsbereich, den Sie ausgewählt haben (jeder Beruf ist einer Berufsobergruppe, jede Berufsobergruppe einem Berufsbereich zugeordnet), und Kerninformationen zu den Inseraten von Unternehmen dieser Berufsobergruppe. Wählen Sie beispielsweise den Beruf „Koch/Köchin“, steht dort „Küchen- und Servicefachkräfte“ – das ist die Berufsobergruppe – sowie „Tourismus, Gastgewerbe, Freizeit“ – das ist der Berufsbereich.
Darunter findet sich die „Arbeitsmarktentwicklung in Österreich“, wobei es sich um eine kurze Beschreibung der wesentlichen Trends und Einflussfaktoren auf die Nachfrage nach Berufen der gewählten Berufsobergruppe handelt.
Darunter finden Sie „Trends, Daten und Fakten“ zum ausgewählten Beruf. Es besteht die Möglichkeit, andere Berufe in derselben Berufsobergruppe auszuwählen („Berufe in dieser Berufsgruppe“). Zusätzlich kann rechts daneben gewählt werden, ob die Daten für ein bestimmtes Bundesland oder für ganz Österreich angezeigt werden sollen.
Nachdem Sie den Beruf und die Region ausgewählt haben, die für Sie von Interesse sind, werden in „Trends, Daten und Fakten“ verschiedene Informationen in Form von Grafiken angezeigt:
- 3-Jahres-Trend: Ein Barometer, das anzeigt, ob die Bedeutung des ausgewählten Berufs in den kommenden Jahren voraussichtlich zunehmen oder abnehmen wird. Diese Prognose basiert auf der Veränderung des Anteils der Stelleninserate dieses Berufs im Vergleich zu allen Inseraten, nicht auf der Anzahl der Inserate selbst.
- Anteil an allen Inseraten: Eine Dreiecksgrafik zeigt an, ob es vergleichsweise viele oder wenige Inserate für den ausgewählten Beruf gibt. Der Anteil und die Anzahl an Inseraten hängen direkt zusammen.
- Zahl der Inserate: Daneben wird die Gesamtzahl der Inserate für diesen Beruf im vergangenen Jahr angezeigt. Der Anteil und die Anzahl an Inseraten hängen direkt zusammen.
Diese drei Grafiken geben Ihnen einen guten Überblick über die Berufsaussichten: Wie häufig wird der Beruf gesucht und wird seine Bedeutung zunehmen oder abnehmen? Wenn ein Beruf selten ist und die Bedeutung abnimmt, sind die Berufsaussichten in der Regel nicht sehr gut. Wenn aber ein Beruf sehr häufig gesucht wird, können die Berufsaussichten auch gut sein, selbst wenn die Bedeutung zurückgeht.
Darunter finden sich weitere Informationen zu den Inseraten:
- Entwicklung der vergangenen Jahre: Das Diagramm zeigt die Entwicklung der Zahl der Inserate in den vergangenen Jahren. Hierbei ist zu beachten, dass eine steigende Zahl von Inseraten nicht automatisch bedeutet, dass der Beruf wichtiger wird (da die Zahl der Inserate in den vergangenen Jahren in fast jedem Beruf gestiegen ist).
- Vergleich mit ähnlichen Berufen: Die Zahl der Inserate des gewählten Berufs wird im Vergleich zur Zahl der Inserate von ähnlichen Berufen dargestellt (die Grafik kann ausgeklappt werden). Hier können Sie sehen, ob es ähnliche Berufe gibt, die Sie interessieren und die am Arbeitsmarkt gefragter sind.
- Bundesländervergleich: Hier sehen Sie, wie sich die Zahl der Inserate auf die einzelnen Bundesländer verteilt (die Grafik kann ebenfalls ausgeklappt werden).
- Am häufigsten nachgefragte Kompetenzen: Es wird dargestellt, welche gewünschten Kompetenzen in Inseraten zum von Ihnen gewählten Beruf (oder der gewählten Berufsobergruppe) österreichweit von Unternehmen am häufigsten explizit genannt wurden.
Hierbei ist zu beachten, dass nicht alle Kompetenzen, die von einer/einem BewerberIn erwartet werden, auch explizit in jedem Inserat genannt werden. Im Einzelhandel wird beispielsweise fast durchgängig ein gutes Auftreten vorausgesetzt, auch wenn das nicht in allen Inseraten explizit erwähnt wird. - Entwicklung der nachgefragten Kompetenzen: Es wird dargestellt, welche Kompetenzen in Inseraten österreichweit in den vergangenen Jahren verstärkt gefragt waren.
Darunter finden Sie Links zu weiteren interessanten Informationsmöglichkeiten des AMS, u.a. einen Link zu aktuellen Stellenangeboten zum von Ihnen gewählten Beruf in allejobs, der Stellensuche des AMS.
Die Prognose zeigt eine negative Entwicklung, aber die Anzahl ist in der Vergangenheit durchgehend gestiegen: Wie geht das?
Die Prognose bezieht sich auf die Bedeutung eines Berufs im Verhältnis zu allen Inseraten. Die Anzahl der gesamten gesammelten Inserate ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Hier sind mehrere Ursachen zu nennen: Zum einen führte der Aufschwung nach der COVID-19-Pandemie und das Ende der gesundheitspolitischen Maßnahmen zu einer überaus dynamischen Arbeitsmarktentwicklung. Zum anderen werden aufgrund der demografischen Entwicklung vermehrt Arbeitskräfte gesucht, um Austritte aus dem Arbeitsleben zu ersetzen. Außerdem gewinnt der Online-Inseratemarkt an Relevanz. Immer mehr Jobs werden online ausgeschrieben, auch die Anzahl an Plattformen nimmt immer weiter zu – dies führt zu steigenden Inseratenzahlen, auch wenn die Zahl um Duplikate bereinigt wird. Zudem können Arbeitskräftenachfrage und Inseratenaufkommen entkoppelt sein. Eine hohe Fluktuation bei manchen Berufen führt zu einem erhöhten Inserate- bzw. Stellenaufkommen. Eine höhere Fluktuation am Arbeitsmarkt führt somit auch zu einer steigenden Zahl an Inseraten, etwa im Handel und im Tourismus, wobei die Anzahl an Inseraten per se nicht mit der Bedeutung einer Berufsgruppe gleichgesetzt werden kann – so wird der öffentliche Bereich (Planstellen, Polizei, Bundesheer etc.) tendenziell unterschätzt.
Die Einschätzungen zu einer Berufsgruppe basieren immer auf relativen Veränderungen: Wenn die Anzahl an Inseraten, in denen ein Beruf gesucht wird, weniger stark steigt als die Gesamtzahl an Inseraten, dann verliert dieser relativ an Bedeutung. In nachfolgender Abbildung wird dieser Effekt verdeutlicht: Die Zahl an Inseraten, in denen die Berufsgruppe „Callcenter-MitarbeiterIn“ gesucht wird, steigt (linke Achse, blaue Linie), gleichzeitig sinkt der Anteil dieser Berufsgruppe an allen Inseraten (rechte Achse, graue Linie).
Wie kann ich Feedback und Anmerkungen zum JobBarometer mitteilen?
Hier finden Sie verschiedene Möglichkeiten mit dem AMS Kontakt aufzunehmen. Die Mailadresse zum Projektteam des AMS sowie die allgemeine Kontaktseite des AMS wobei hier vor allem die Punkte "Kontaktanfrage" und "AMS SerivceLine" relevant sind.
Rechtliches: Haftungsausschluss
Das AMS JobBarometer beruht auf Daten aus dem AMS eJob-Room sowie auf Daten aus dem Internet, die von Textkernel BV zur Verfügung gestellt und von der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH aufbereitet und analysiert werden. Das AMS übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit und Qualität der Angaben.
Das AMS haftet weder für den Inhalt noch für die Richtigkeit und Vollständigkeit übermittelter bzw. im Rahmen dieses Dienstes zur Verfügung gestellter Daten.