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Planungswesen, Architektur
Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik

2.490 Inserate geschaltet (2023)
- 1.117 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Der Bereich "Planungswesen und Architektur" ist stark von der allgemeinen Baukonjunktur in Österreich abhängig. Laut dem WIFO-Konjunkturtest bleibt die Lage in der Bauwirtschaft eingetrübt (Hölzl et al. 2023). Steigende Preise sowie steigende Finanzierungskosten dämpfen Investitionen insbesondere im Wohnbau. Die Österreichische Nationalbank prognostiziert kurzfristig einen Rückgang von Investitionen in der Branche, obwohl für den Tiefbau aufgrund eines gesteigerten Investitionsbedarfs in erneuerbare Energien, den Breitbandausbau und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur optimistischere Erwartungen bestehen (Moser et al. 2023, WKO Österreich Geschäftsstelle Bau 2023).

Während Architektur- und Ingenieurbüros in der Vergangenheit von einer lebhaften Baukonjunktur profitierten, wird ein signifikantes Wachstum der Nachfrage nach Architekturdienstleistungen mittelfristig nicht erwartet. Hier sind die Berufsaussichten in den kommenden Jahren eher negativ. Für Verkehrs- und RaumplanerInnen bestehen hingegen tendenziell positivere Aussichten, die mit den aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen an effizientere und nachhaltigere Mobilitäts- und Wohnkonzepte einhergehen, wenngleich auf einem niedrigen Niveau.

Die Anforderungen an Fachkräfte im Bereich "Planungswesen und Architektur" umfassen ein breites Spektrum an Kompetenzen. Technologische Innovationen sowie gesellschaftliche Veränderungen, wie der demografische Wandel und die Energiewende, aber auch Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen bedingen einen steten Wandel der Kompetenzanforderungen. Fachwissen über innovative Materialien und Technologien, digitale Planungswerkzeuge wie Building Information Modeling (BIM), Barrierefreiheit und Ambient Assisted Living, das ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter ermöglicht, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Weiterhin sind traditionelle Fähigkeiten in Bauplanung und -abwicklung, Projektmanagement sowie die Beherrschung spezifischer Softwareanwendungen, insbesondere CAD, gefragt.


Berufsbeschreibung

VerkehrsplanerInnen beschäftigen sich vorwiegend mit der Planung und dem Bau von Projekten im Bereich des Verkehrswesens (z.B. Straßen- und Eisenbahnbau). Zum Aufgabenbereich gehören ebenfalls Begrünungsmaßnahmen von Verkehrsbauten (bis hin zu Garten- und Parkanlagenbau), bauliche Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit sowie zum Schutz von VerkehrsteilnehmerInnen, aber auch die Mitwirkung an Planungsmaßnahmen im Bereich der Infrastruktur (z.B. die Einbindung neuer Siedlungsräume in bestehende Verkehrskonzepte).

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

tendenziell positiv

Anteil an allen Inseraten (2023)

0% - sehr geringer Anteil

Zahl der Inserate (2023)

474

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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