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Management, Organisation
Büro, Marketing, Finanz, Recht, Sicherheit

76.700 Inserate geschaltet (2023)
- 15.227 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

In der österreichischen Wirtschaft werden Berufe der Berufsobergruppe "Management, Organisation" branchenübergreifend nachgefragt, was sich in einer überdurchschnittlich hohen Anzahl von Stellenanzeigen niederschlägt. Besonders gesucht sind Fachkräfte in den Bereichen Sales-, Projekt- und Human-Resource-Management. Obwohl die Tätigkeiten innerhalb dieser Obergruppe durch die fortschreitende Digitalisierung einem Wandel unterliegen, lässt sich nur ein geringer Teil dieser Aufgaben automatisieren und somit ersetzen. Die Digitalisierung führt jedoch zu signifikanten Veränderungen in den jeweiligen Berufsfeldern.

Innerhalb dieser Berufsobergruppe ist eine zunehmende Spezialisierung in der Nachfrage zu beobachten. Positionen wie Business-Development-ManagerInnen und Compliance-ManagerInnen gewinnen an Bedeutung, nicht zuletzt aufgrund der sich verändernden Anforderungen mit denen sich Unternehmen konfrontiert sehen. Im Gegenzug verlieren Berufe im Bereich der Verwaltung, der allgemeinen Betriebswirtschaft sowie Assistenzberufe an Relevanz. Dieser Trend spiegelt eine allgemeine Bewegung hin zur Höherqualifizierung wider, die auch in anderen Berufsobergruppen zu beobachten ist.

Für die Ausübung von Berufen in dieser Berufsobergruppe sind umfassende Managementkenntnisse unerlässlich, insbesondere in den Bereichen Projektmanagement, Marketing und PR sowie Personalmanagement. Darüber hinaus sind EDV-Anwendungskenntnisse (in erster Linie Microsoft Office, SAP) sowie ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten gefordert, in immer mehr Bereichen werden auch gehobene Kenntnisse der Datenanalyse gewünscht. Insgesamt deutet die Entwicklung auf einen stabilen Trend hin. Dies unterstreicht die hohe Bedeutung von spezialisierten Managementfähigkeiten, aber auch die Notwendigkeit, sich kontinuierlich weiterzubilden und an die sich verändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen.


Berufsbeschreibung

FinanzmanagerInnen sind in Unternehmen für die strategische Planung, die Steuerung sowie die Kontrolle der Finanzen zuständig. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören u.a. die Erarbeitung entsprechender Analysen und Prognosen, die Budgeterstellung sowie die Berichterstattung an die Geschäftsleitung. Zudem sind sie die Ansprechpersonen für Steuer- und Zollbehörden, Banken, WirtschaftsprüferInnen und SteuerberaterInnen. FinanzmanagerInnen arbeiten eng mit den Abteilungen für Rechnungswesen, Controlling etc. zusammen und können je nach Größe und Organisationsstruktur des Unternehmens auch als LeiterInnen dieser Abteilungen tätig sein.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

tendenziell positiv

Anteil an allen Inseraten (2023)

30% - geringer Anteil

Zahl der Inserate (2023)

4.161

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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