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Elektromechanik, Elektromaschinen
Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT

24.494 Inserate geschaltet (2022)
+ 5.640 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2021 - 2022)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Die Berufsobergruppe "Elektromechanik, Elektromaschinen" wird in zahlreichen Bereichen der österreichischen Wirtschaft nachgefragt, wobei die betroffenen Berufe in Bezug auf die nachgefragten Kompetenzen einem klaren Wandel unterworfen sind. Die Nachfrage nach klassischen ElektromechanikerInnen, die sich etwa mit elektrischen Messgeräten mit mechanischen Komponenten beschäftigen, stagniert. Gleichzeitig gewinnt die Elektronik - hier in besonderem Maße die Mikro- und Leistungselektronik, Informationstechnik sowie elektronische Steuerungstechnik - an Bedeutung. Die Berufe MechatronikerIn sowie ElektrotechnikingenieurIn setzen genau an dieser Schnittstelle an und verbinden die Elektromechanik mit Informationstechnik. Gerade bei MechatronikerInnen zeigt sich eine starke und wachsende Bedeutung.

Die Berufe ElektroantriebstechnikerIn und ElektromaschinentechnikerIn werden künftig stärker nachgefragt werden, wenngleich hier ein vergleichsweise geringes Inseratenaufkommen zu beobachten ist. Diese profitieren vom digitalen Wandel beziehungsweise von der zunehmenden Automatisierung von Produktionsprozessen, etwa in den Bereichen Energietechnik, Anlagen- und Betriebstechnik, Automatisierungs- und Prozessleittechnik, Robotik und Antriebstechnik.

Wissenschaftliches Fachwissen, Technik- und Formalwissenschaften zählen klar zu den geforderten Kernkompetenzen in dieser Berufsobergruppe; die Anforderungen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen - einerseits war eine zunehmende Spezialisierung zu beobachten (etwa in der Automatisierungstechnik, in der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, in der Robotik), andererseits gewinnen soziale beziehungsweise überfachliche Kompetenzen an Bedeutung, unter anderem Management-, Projektmanagement- und Softwareentwicklungskenntnisse. Mittelfristig kann davon ausgegangen werden, dass der European Green Deal und die Energiewende zu einer weiteren Steigerung der Nachfrage führen werden (Wolf 2023).


Berufsbeschreibung

Zentrale Tätigkeiten von ElektrotechnikingenieurInnen sind die Planung, Konstruktion sowie Abwicklung von Bau- und Entwicklungsprojekten zu elektrotechnischen Anlagen. Beispiele für solche Anlagen sind Schaltanlagen, Starkstromanlagen, signaltechnische Anlagen sowie Informations- und Kommunikationsanlagen. Das Entwerfen dieser Anlagen erfolgt meist mithilfe von computergestützter Konstruktionssoftware (CAD). Dabei müssen behördliche Auflagen und Sicherheitsbestimmungen sowie technische Normen berücksichtigt werden. ElektrotechnikingenieurInnen planen, betreuen und überwachen den Bau und die Montage der elektrotechnischen Geräte und Anlagen, die sie zuvor entworfen haben.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2023-2025)

gleichbleibend

Anteil an allen Inseraten (2022)

50% - mittlerer Anteil

Zahl der Inserate (2022)

11.630

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2022 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020 und 2022 in %-Punkten).

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