Arbeitsmarktentwicklung in Österreich
Die österreichische Wirtschaft zeichnet sich durch eine hohe Technologieorientierung aus, viele technologieorientierte Unternehmen in der Automatisierung und im Anlagenbau sind auch international höchst erfolgreich. Die Nachfrage nach AutomatisierungstechnikerInnen ist hoch, es gibt viele offene Stellen. Für die kommenden Jahre wird mit einer noch stärkeren Nachfrage gerechnet, der Trend ist deutlich positiv. Die Berufsaussichten für AutomatisierungstechnikerInnen in Österreich sind demnach sehr gut; diese Entwicklung geht mit dem globalen Trend einher (World Economic Forum 2020).
Die Berufsobergruppe "Automatisierungs- und Anlagentechnik" profitiert dabei von der zunehmenden Automatisierung von Prozessen, die in vielen Branchen stattfindet, um die Effizienz von Produktionsprozessen zu erhöhen und die Qualität zu steigern. Die zunehmende Automatisierung erlaubt es produzierenden Unternehmen auch, ihre Produktionskapazitäten trotz eines Mangels an Arbeitskräften aufrechtzuerhalten. Aufgrund der demografischen Entwicklung in Österreich - mit einem Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung in vielen Teilen des Landes - wird der Automatisierungsdruck noch steigen. Technologische Entwicklungen im Bereich der Robotik und der künstlichen Intelligenz werden in Zukunft die Automatisierungsmöglichkeiten noch ausweiten.
AutomatisierungstechnikerInnen arbeiten an der Schnittstelle zwischen Elektrotechnik, Steuerungs- sowie Regelungstechnik und Programmierung. Demnach müssen AutomatisierungstechnikerInnen über ein breites Spektrum an Kompetenzen verfügen, um in ihrem Beruf erfolgreich zu sein.
Trends, Daten und Fakten
Trend
Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.
WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.
Daten und Fakten
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2022 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020 und 2022 in %-Punkten).
Datenquelle: Inserate aus dem Internet