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Softwaretechnik, Programmierung
Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT

44.304 Inserate geschaltet (2023)
- 19.100 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie die damit verbundenen Dienstleistungen sind zentrale Säulen der modernen Wirtschaft und Gesellschaft. Fachkräfte, die in der Berufsobergruppe "Softwaretechnik, Programmierung" tätig sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung des digitalen strukturellen Wandels. Durch ihre Rolle bei der Entwicklung von spezifischen Softwarelösungen tragen sie dazu bei, Schlüsseltechnologien, die wesentlich für die Digitalisierung von Prozessen und Schaffung neuer Geschäftsmodelle sind, zu entwickeln. Ihre Tätigkeit hat somit eine signifikante Hebelwirkung auf die gesamte Wirtschaft und macht sie zu unverzichtbaren Akteuren in der fortschreitenden digitalen Transformation.

Das World Economic Forum (2023) hebt Software- und Application-EntwicklerInnen als eine der Top-9-Berufsgruppen mit steigender Nachfrage hervor. Insbesondere Software-EntwicklerInnen erfahren eine hohe Nachfrage, wobei diese Positionen zu den am häufigsten gesuchten Berufen in Stelleninseraten zählen. Diese hohe Nachfrage korrespondiert mit einem überdurchschnittlichen Fachkräftemangel, der laut dem Industriewissenschaftlichen Institut eine Lücke von rund 24.000 IT-Fachkräften aufweist (Wöhl & Ziegler 2023).

Im Kern der Anforderungen von Software-EntwicklerInnen stehen Programmiersprachen- sowie Softwareentwicklungskenntnisse, konkret in Technologien wie Java, C#, SQL, JavaScript, C++, Git oder Python. Neben den erforderlichen spezifischen Fachkenntnissen in Softwareentwicklung und Programmierung sind zunehmend auch überfachliche Kompetenzen gefragt. Hierbei spielen insbesondere Projektmanagementfähigkeiten sowie allgemeine Managementkenntnisse eine wichtige Rolle. Die Fähigkeit, komplexe Projekte zu managen, gewinnt in einer immer komplexer und vernetzter werdenden Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung.


Berufsbeschreibung

Software-EntwicklerInnen analysieren, konzipieren, programmieren und testen neue Software-Applikationen oder neue Programmteile basierend auf einem Anforderungskatalog. Außerdem pflegen und warten sie bestehende Anwendungen und entwickeln diese weiter. Bei neuen Anwendungen überprüfen sie das Zusammenspiel mit bereits vorhandenen Anwendungen. Dazu setzen sie aktuelle Methoden und Hilfsmittel der Softwareanalyse, Softwareentwicklung und Qualitätssicherung ein. Kundenberatung bzw. -betreuung und Einschulung sowie auch die Erstellung von Programmbeschreibungen und Wartungsprotokollen können ebenso zu ihren Aufgaben zählen. Vor allem bei größeren Projekten arbeiten Software-EntwicklerInnen häufig auch mit anderen IT-SpezialistInnen, wie z. B. Software-ArchitektInnen, Web-DesignerInnen, TesterInnen und auch mit IT-ProjektmanagerInnen zusammen.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

tendenziell positiv

Anteil an allen Inseraten (2023)

95% - sehr hoher Anteil

Zahl der Inserate (2023)

41.906

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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