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Maschinen- und Anlagenbau
Maschinenbau, Kfz, Metall

49.845 Inserate geschaltet (2022)
+ 8.575 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2021 - 2022)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Der Maschinen- und Anlagenbau ist ein Stärkefeld der hochgradig exportorientierten und technologieintensiven Industrie. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften in dieser Berufsobergruppe. Gesucht werden insbesondere MaschinenbautechnikerInnen und -ingenieurInnen, viele Berufe finden sich auf der Liste der bundesweiten Mangelberufe.

Die Trends hin zu mehr Digitalisierung und Automation, aber auch Anstrengungen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion wirken sich positiv auf den Maschinen- und Anlagenbau aus, da entsprechende Maßnahmen häufig mit einer Modernisierung des Maschinenparks einhergehen (Wolf 2023). Für das Jahr 2023 wird allerdings eine Verlangsamung der konjunkturellen Entwicklung prognostiziert (Ederer & Glocker 2022), insbesondere baunahe Wirtschaftsbereiche sind hier betroffen. Ab dem Jahr 2024 ist mit einer Steigerung der Nachfrage nach Investitionsgütern beziehungsweise nach Maschinen und Anlagen zu rechnen. Ein nicht unwesentlicher Teil des österreichischen Maschinen- und Anlagenbaus ist im Bereich der Umwelttechnologien angesiedelt. Dieser Markt hat sich in der jüngeren Vergangenheit überdurchschnittlich dynamisch entwickelt. Die Bestrebungen hin zu einer klimaneutralen Produktion werden die Dynamik weiter treiben (Wolf 2023).

Fachliche Kenntnisse im Bereich Maschinenbau sind die am häufigsten nachgefragten Kompetenzen in der Berufsobergruppe "Maschinen- und Anlagenbau", aber auch wissenschaftlich fundiertes Fachwissen - und zunehmend Kompetenzen im Bereich Elektrotechnik - spielen eine wichtige Rolle in den Stellenausschreibungen der Unternehmen. In Kombination mit diesen fachlichen Fertigkeiten sind häufig Soft Skills im Bereich Kommunikation und Projektmanagement gefragt.


Berufsbeschreibung

WaffenmechanikerInnen fertigen, warten und reparieren Feuerwaffen (militärische Waffen, Jagdwaffen, Sportwaffen) und verzieren bzw. veredeln die Waffen mit verschiedenen Oberflächenbehandlungstechniken. In der Fertigungsabteilung stellen sie einzelne Waffenteile wie z.B. Läufe, Abzugs- und Verschlussteile in größerer Serie her. Dabei arbeiten sie häufig an elektronisch gesteuerten Metallbearbeitungsmaschinen (CNC-Maschinen). In der Montageabteilung verbinden sie die Teile und überprüfen die Funktionstüchtigkeit der fertigen Waffen. In der Service- und Reparaturabteilung zerlegen sie die Waffen, überprüfen die Funktionsfähigkeit der Teile, tauschen fehlerhafte Teile aus und bauen abschließend die Waffen wieder zusammen. Im Bereich der Forschung und Entwicklung fertigen sie neue Modelle (Prototypen) in meist händischer Feinarbeit an. Die einzelnen Schritte der Waffenherstellung erfolgen in der Regel in eigenen Abteilungen.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2023-2025)

gleichbleibend

Anteil an allen Inseraten (2022)

0% - sehr geringer Anteil

Zahl der Inserate (2022)

21

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2022 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020 und 2022 in %-Punkten).

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