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Metallbe- und -verarbeitung
Maschinenbau, Kfz, Metall

33.472 Inserate geschaltet (2024)
- 7.360 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2023 - 2024)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Im europäischen Vergleich spielt die Metallbearbeitung und -verarbeitung in Österreich eine besonders wichtige Rolle. Diese Berufsobergruppe bildet eine zentrale Säule der heimischen Industrie und bietet vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten sowohl in großen Industriebetrieben als auch in kleineren, spezialisierten Gewerbebetrieben. Die Unternehmen der Metallbe- und -verarbeitung sind häufig eng mit Schlüsselindustrien wie dem Fahrzeugbau sowie dem Maschinen- und Anlagenbau verflochten. Diese Vernetzung zeigt sich insbesondere in der Rolle vieler österreichischer Betriebe als Zulieferer hochwertiger Komponenten. So liefern sie beispielsweise präzise Metallteile für die Automobilindustrie oder maßgeschneiderte Bauteile für hochkomplexe Maschinen. Gleichzeitig sind viele Betriebe mit Herausforderungen konfrontiert. Die aktuelle Konjunkturschwäche in der Automobilbranche und im Maschinenbau belastet auch die Metallbe- und -verarbeitung. Dennoch bieten Berufe in dieser Branche weiterhin hervorragende Perspektiven. Besonders stark nachgefragt sind Fachkräfte wie SchlosserInnen, MetallbearbeiterInnen und MetalltechnikerInnen für Schweißtechnik.

In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an Fachkräfte in der Metallbe- und -verarbeitung deutlich gewandelt. Während Fachwissen und praktische Fertigkeiten nach wie vor einen zentralen Stellenwert einnehmen, gewinnen neue Kompetenzen zunehmend an Bedeutung. Der Trend zur Automatisierung und Digitalisierung hat dazu geführt, dass Fachkräfte heute nicht nur handwerklich geschickt, sondern auch technologisch versiert sein müssen. Moderne Maschinen und Anlagen, wie computergesteuerte Fräs- und Drehmaschinen oder Roboter in der Schweißtechnik, erfordern fundierte Kenntnisse im Umgang mit Software, Steuerungstechnik und Prozessautomatisierung. Darüber hinaus steigen die Anforderungen an die Flexibilität der Fachkräfte. Viele Betriebe setzen auf vielseitig einsetzbare MitarbeiterInnen, die sowohl in der manuellen Bearbeitung von Metall als auch in der Programmierung und Bedienung automatisierter Systeme geschult sind.

Auch inhaltlich erweitert sich das Spektrum der geforderten Kenntnisse. Die zunehmende Nutzung von Verbundwerkstoffen, die beispielsweise im Leichtbau für die Automobil- und Luftfahrtindustrie eingesetzt werden, erfordert ein tiefgehendes Materialverständnis. Gleichzeitig gewinnt die additive Fertigung, insbesondere der 3D-Druck mit Metallen, zunehmend an Bedeutung. Diese Technologie ermöglicht es, komplexe Bauteile direkt aus Metallpulvern herzustellen und eröffnet neue Möglichkeiten in der Produktion. In Bereichen wie der Gießereitechnik entstehen dadurch neue Aufgabenfelder, die nicht nur technisches, sondern auch kreatives Denken erfordern.


Berufsbeschreibung

SchlosserInnen im Baubereich fertigen aus Blech, Rohren und Stahlprofilen Stahltüren, Schutzgitter, Treppen- und Balkongekländer, Vordächer, Fenster- und Türrahmen. Sie bauen unter anderem auch Schaufensteranlagen, Ausstellungsvitrinen und Umzäunungen.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2025-2027)

tendenziell negativ

Anteil an allen Inseraten (2024)

50% - mittlerer Anteil

Zahl der Inserate (2024)

5.977

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2021 bis 2024 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2021/22 und 2023/24 in %-Punkten).

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