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Grafik, Design
Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk

3.722 Inserate geschaltet (2024)
- 1.491 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2023 - 2024)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

In der Berufsobergruppe "Grafik, Design" stehen vor allem GrafikerInnen sowie Industrial DesignerInnen im Zentrum der Nachfrage. Sie übernehmen eine zentrale Rolle bei der visuellen Gestaltung und der effektiven Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, da ihre kreativen Leistungen in nahezu allen Wirtschaftszweigen gefragt sind. Vom klassischen Printdesign über digitale Medien bis hin zur Produktentwicklung leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Außenwirkung und zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.

Das Berufsbild der GrafikerInnen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Während früher vor allem gedruckte Medien wie Plakate, Flyer und Broschüren im Fokus standen, erfordert die zunehmende Digitalisierung heute ein breites Spektrum an Kompetenzen. Unternehmen benötigen eine starke und konsistente Onlinepräsenz, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies bedeutet, dass GrafikerInnen neben traditionellen analogen Medien auch digitale Kommunikationskanäle effektiv bedienen müssen. Zu den zentralen Aufgaben gehören dabei die Gestaltung von Websites, Social-Media-Auftritten und digitalen Werbematerialien. Neben kreativen Fähigkeiten und einem sicheren Gespür für Designtrends sind daher auch technisches Know-how und der versierte Umgang mit modernen Softwaretools unerlässlich. Programme zur Bildbearbeitung und Grafikgestaltung wie Adobe Photoshop, Illustrator oder InDesign gehören ebenso zum Handwerkszeug wie Kenntnisse im Webdesign, in der Erstellung von Multimediainhalten und ein grundlegendes Verständnis für Marketingstrategien.

Industrial DesignerInnen wiederum sind für den Entwurf, die Gestaltung und die Entwicklung von Konsum- und Investitionsgütern verantwortlich. Dabei spielen sowohl ästhetische als auch funktionale Aspekte eine wesentliche Rolle. Ein gelungenes Produktdesign kann nicht nur die Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität erhöhen, sondern auch die Marktchancen eines Produkts erheblich verbessern. In vielen Fällen entscheidet das Design darüber, ob ein Produkt den Nerv der Zeit trifft und sich erfolgreich am Markt behaupten kann. Österreich bietet hierfür ein vielversprechendes Umfeld: Die vielfältige Industrielandschaft des Landes, die von der Holzverarbeitung über den Maschinenbau bis hin zur Fahrzeugindustrie reicht, eröffnet Industrial DesignerInnen zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Besonders gefragt sind kreative Köpfe, die innovative Ansätze mit technischen und wirtschaftlichen Überlegungen vereinen können. Viele Fachkräfte in diesem Bereich arbeiten selbstständig oder freiberuflich und übernehmen projektbasierte Aufträge für unterschiedliche Unternehmen.

Trotz der attraktiven Berufsbilder in den Bereichen Grafik und Design ist der Arbeitsmarkt von einem intensiven Wettbewerb geprägt. Der Zugang zu attraktiven Stellen erfordert häufig eine Kombination aus Fachwissen, Kreativität und praktischer Erfahrung. Zudem befinden sich diese Berufe in einem ständigen Wandel. Neue Gestaltungstechniken, moderne Softwarelösungen und sich schnell verändernde Kundenpräferenzen verlangen von den Beschäftigten eine hohe Flexibilität und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung.


Berufsbeschreibung

GrafikerInnen entwerfen das äußere Erscheinungsbild von Druckwerken (z.B. Plakate, Bücher, Prospekte, Zeitschriften, Verpackungen, Inserate) und bildschirmbasierten BenutzerInnenoberflächen (z.B. Webseiten, Computerprogramme). Dabei kommunizieren sie mit den AuftraggeberInnen, erstellen Entwürfe, arbeiten grafischen Lösungen im Detail aus und erarbeiten druckfähige Reinzeichnungen bzw. setzen die Ergebnisse im Web um. Im Rahmen ihrer Tätigkeit arbeiten GrafikerInnen mit Personen aus den Bereichen Multimedia, Web-Design sowie Marketing und Druck zusammen.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2025-2027)

gleichbleibend

Anteil an allen Inseraten (2024)

30% - geringer Anteil

Zahl der Inserate (2024)

1.422

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2021 bis 2024 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2021/22 und 2023/24 in %-Punkten).

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