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Grafik, Design
Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk

5.212 Inserate geschaltet (2023)
- 1.742 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

In der Berufsobergruppe "Grafik, Design" stehen GrafikerInnen sowie Industrial DesignerInnen besonders im Mittelpunkt der Nachfrage. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der visuellen Gestaltung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, ihre Leistungen werden in weiten Bereichen der Wirtschaft nachgefragt.

Das Berufsbild der GrafikerIn wird maßgeblich von der steigenden Relevanz digitaler Medien und der Notwendigkeit einer starken Onlinepräsenz für Unternehmen geprägt. Dies erfordert, neben traditionellen analogen auch eine Vielzahl digitaler Kommunikationskanäle effektiv zu bedienen. Kernkompetenzen in Kreativität und Design werden ergänzt durch geforderte Expertise in Grafikdesign, Webdesign, Bildbearbeitungssoftware sowie durch Kenntnisse in Multimedia und Marketing.

Industrial DesignerInnen wiederum sind mit Entwurf, Gestaltung und Entwicklung von Konsum- und Investitionsgütern beschäftigt. Hier wird das Design zunehmend als entscheidender Faktor für den Markterfolg betrachtet, da es die Funktionalität von Produkten erhöhen und ihre Verkaufschancen signifikant verbessern kann. Industrial Design bietet somit einen zentralen Wettbewerbsvorteil. Österreich eröffnet aufgrund seiner diversifizierten Industrielandschaft, die von der Holzverarbeitung über den Maschinen- und Fahrzeugbau bis hin zu zahlreichen anderen Wirtschaftsbereichen reicht, ein fruchtbares Umfeld für Industrial DesignerInnen. Die Nachfrage nach diesen Fachkräften ist dementsprechend breit und vielversprechend, wobei viele Industrial DesignerInnen selbstständig tätig sind.

Trotz der hohen Anziehungskraft der Berufe in Grafik und Design ist der Arbeitsmarkt von intensivem Wettbewerb geprägt. Darüber hinaus befinden sich diese Berufe in einem starken Wandel, der eine kontinuierliche Anpassung an neue Gestaltungstechniken – vom Entwurf über die Konstruktion bis hin zur Programmierung – sowie an sich verändernde Kundenpräferenzen erfordert. Die Fähigkeit, aktuelle Trends zu erkennen und umzusetzen, und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden und neue Fertigkeiten zu erlernen, sind für den Erfolg in diesen dynamischen Feldern unerlässlich.


Berufsbeschreibung

Industrial DesignerInnen entwerfen, gestalten und entwickeln Konsumgüter (z.B. Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände) und Investitionsgüter (z.B. Maschinen aller Art). Je nach Art des Auftrags entstehen Einzelstücke oder es folgt eine Produktion in Klein-, Mittel- oder Großserien. Zentrale Aufgabe ist die Erfüllung der geforderten Funktion der Produkte unter Berücksichtigung gestalterischer und wirtschaftlicher Aspekte. In die Entwürfe fließen Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Technik, Design-Theorie, Ergonomie) ebenso ein wie Konsumgewohnheiten, modische Trends, moderne Technologien u.Ä. Industrial DesignerInnen setzen ihre Produkt-, Material-, Formgebungs- und Produktionskenntnisse ein, um den Produkten durch die optimale Verbindung von Funktionionalität und Formschönheit zu wirtschaftlichem Erfolg zu verhelfen.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

tendenziell negativ

Anteil an allen Inseraten (2023)

30% - geringer Anteil

Zahl der Inserate (2023)

2.551

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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