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Rundfunk, Film und Fernsehen
Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk

1.500 Inserate geschaltet (2023)
- 438 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

In den Jahren 2019 bis 2021 verzeichnete der österreichische Filmsektor einen Anstieg seiner Marktanteile. Diese Periode war auch von einem signifikanten Wandel im Medienkonsumverhalten gekennzeichnet, wobei Streamingdienste eine zunehmend dominante Rolle einnahmen, insbesondere unter der jüngeren Bevölkerung (Teichmann et al. 2022). Es ist festzustellen, dass in Österreich die Nachfrage nach Fachkräften in der Berufsobergruppe "Rundfunk, Film und Fernsehen" hauptsächlich von einer begrenzten Anzahl von Unternehmen bestimmt wird, wobei der öffentliche Rundfunk eine führende Position einnimmt.

Jobausschreibungen in dieser Berufsobergruppe konzentrieren sich auf VeranstaltungstechnikerInnen sowie Film-, Bühnen- und Medienschaffende. VeranstaltungstechnikerInnen finden ihre Hauptbeschäftigung in Agenturen, wo sie für die Betreuung von Bühnen sowie Ton- und Lichtanlagen verantwortlich sind. Die Eventbranche litt in den vergangenen Jahren erheblich unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Mit dem Auslaufen der pandemiebedingten Einschränkungen nahm jedoch die Durchführung von Veranstaltungen wieder zu. Vor diesem Hintergrund sind die Beschäftigungschancen von VeranstaltungstechnikerInnen als stabil einzuschätzen. Dabei wird von diesen häufig erwartet, dass sie nicht nur über Fähigkeiten im Auf- und Abbau von Anlagen verfügen, sondern auch über technische Kenntnisse in den Bereichen Ton-, Licht- und Bühnentechnik. Zudem ist der Besitz eines Führerscheins eine häufige Anforderung in Stellenausschreibungen.

Beschäftigungsmöglichkeiten für Film-, Bühnen- und Medienschaffende finden sich primär in Unternehmen, die sich auf Film- und Videoproduktion spezialisieren, sowie beim Fernsehen, in Theatern und in Ton- und Musikstudios. Dementsprechend vielfältig sind die Positionen und Anforderungen an die Beschäftigten. Die Beschäftigung in diesem Bereich erfolgt häufig auf freiberuflicher Basis und der Wettbewerb um Stellen ist sehr stark.


Berufsbeschreibung

CutterInnen sichten, bearbeiten und montieren Bild- und Tonmaterial für Fernseh- und Kinofilme, journalistische Beiträge, TV-Sendungen, Werbe-/Imagefilme und Web-TV. Im Bereich fiktionaler und dokumentarischer Film ist die Montage ein wesentliches kreatives Gestaltungsmittel, beim Schnitt von journalistischen Beiträgen zählt vor allem technisches Know-how. Nach der Sichtung des Film-/Videomaterials erstellen CutterInnen einen Rohschnitt und nach Drehschluss beginnen sie mit dem Feinschnitt nach Vorgabe der Regie bzw. der Redaktion, arbeiten mit verschiedenen Filmschnitttechniken, fügen Animationen, Schriftzüge etc. ein.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

negativ

Anteil an allen Inseraten (2023)

0% - sehr geringer Anteil

Zahl der Inserate (2023)

184

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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