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Handel mit Gesundheitsprodukten
Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege

1.277 Inserate geschaltet (2023)
- 114 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Der Beruf der ApothekerIn unterliegt in Österreich strengen gesetzlichen Regulierungen. Eine Berufsausübung ist ausschließlich nach Abschluss der vorgeschriebenen Ausbildung und der Überprüfung der fachlichen Eignung möglich, auch ist die Eröffnung einer neuen Apotheke streng reglementiert. Steigender Bedarf schlägt sich damit nicht automatisch in einer höheren Nachfrage nieder.

In Österreich besitzen Apotheken das Exklusivrecht für den Vertrieb von Arzneimitteln, einschließlich der rezeptfreien Medikamente. Die Dichte der Apotheken ist im internationalen Vergleich hoch. Trotz einer allgemein guten Versorgungslage gibt es einige periphere Regionen, die als unterversorgt gelten; in diesen Gebieten übernehmen ärztliche Hausapotheken die Versorgung. Angesichts des demografischen Wandels und einer alternden Bevölkerung wird eine steigende Nachfrage nach Gesundheitsprodukten und Arzneimitteln in Österreich erwartet. Für ApothekerInnen wird eine tendenziell positive und für pharmazeutisch-kaufmännische AssistentInnen eine gleichbleibende Bedeutung in den kommenden Jahren prognostiziert. Letztere unterstützen die ApothekerInnen sowohl im Verkauf als auch in organisatorischen Belangen.

Die beruflichen Kompetenzen von ApothekerInnen und pharmazeutisch-kaufmännischen AssistentInnen orientieren sich eng an den gesetzlichen Ausbildungsvorgaben. Gleichzeitig gewinnen überfachliche Fähigkeiten wie Teamfähigkeit sowie Kenntnisse in der Kundenbetreuung und im Verkauf zunehmend an Bedeutung, auch EDV-Anwendungskenntnisse werden nachgefragt.


Berufsbeschreibung

PharmareferentInnen informieren und beraten Ärzte und Ärztinnen, Zahn- und Tierärzte und -ärztinnen sowie ApothekerInnen über die Medikamente des von ihnen vertretenen Unternehmens, z. B. über deren Anwendung, Wirkungsweise und Nebenwirkungen. Im Rahmen der Fachinformation präsentieren sie Informations- und Werbeunterlagen, z. B. Produktkataloge, und überlassen den KundInnen Testproben. Diese Präsentationen machen PharmareferentInnen im Außendienst, bei dem sie ApothekerInnen sowie Ärzte und Ärztinnen vor Ort besuchen. Sind sie auf die Präsentation in Krankenhäusern spezialisiert, werden sie auch KlinikreferentInnen genannt. Weiters stellen sie Kontakte mit KundInnen her, koordinieren Termine und führen eine Kundendatenbank. Sie organisieren auch pharmazeutische Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für ihre KundInnen und halten Vorträge. Der Verkauf von Medikamenten oder die Entgegennahme von Bestellungen ist PharmareferentInnen gesetzlich untersagt.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

tendenziell negativ

Anteil an allen Inseraten (2023)

0% - sehr geringer Anteil

Zahl der Inserate (2023)

200

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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