Zum Inhalt springen

Religiöse Dienste, Seelsorge, Bestattung
Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege

1.029 Inserate geschaltet (2024)
+ 27 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2023 - 2024)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Beschäftigte in der Berufsobergruppe "Religiöse Dienste, Seelsorge, Bestattung" sind auf der einen Seite vor allem bei Religionsgemeinschaften angestellt, finden aber auch Beschäftigung in Institutionen wie Gefängnissen oder beim Militär. Auf der anderen Seite arbeiten viele in Bestattungsunternehmen.

Die Anforderungen, Ausbildungswege und benötigten Kompetenzen für Geistliche variieren je nach Konfession und Glaubensgemeinschaft. Die römisch-katholische Kirche als größte Glaubensgemeinschaft in Österreich hat einen erheblichen Einfluss auf die Nachfrage in diesem Bereich. Allerdings nimmt ihre gesellschaftspolitische Bedeutung kontinuierlich ab, was zu einem schrittweisen Rückgang der Nachfrage nach religiösen Diensten und Seelsorge führt. Gleichzeitig gibt es einen ausgeprägten Priestermangel, der sich in Zukunft voraussichtlich weiter verschärfen wird. In einigen kleineren Religionsgemeinschaften bestehen auch Beschäftigungsmöglichkeiten für weibliche Geistliche.

Im Bestattungswesen bleiben die Berufsaussichten anspruchsvoll, obwohl die Nachfrage nach Bestattungsdienstleistungen weitgehend stabil ist. Die Branche befindet sich im Wandel: Während traditionelle Erdbestattungen an Bedeutung verlieren, gewinnen alternative, naturverbundene Bestattungsformen wie Baum-, See- oder Almwiesenbestattungen zunehmend an Beliebtheit. Zudem ist ein Konsolidierungsprozess im Gange – kleinere Bestattungsunternehmen werden zunehmend von größeren Anbietern übernommen, die ein umfassendes Dienstleistungsangebot von der Organisation der Bestattung bis zur Gestaltung der Trauerfeier anbieten. Für BestatterInnen sind neben fachlichen Kenntnissen vor allem soziale Kompetenzen entscheidend. Einfühlungsvermögen und kommunikative Fähigkeiten spielen eine zentrale Rolle, um Hinterbliebene in ihrer Trauer zu begleiten und ihnen angemessene Unterstützung zu bieten.


Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2025-2027)

negativ

Anteil an allen Inseraten (2024)

30% - geringer Anteil

Zahl der Inserate (2024)

1.029

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2021 bis 2024 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2021/22 und 2023/24 in %-Punkten).

Weitere Infos, Ausbildungsmöglichkeiten und Jobs

Jetzt aktuelle Stellenangebote finden

Weiter zu alle Jobs