Arbeitsmarktentwicklung in Österreich
In der Berufsobergruppe "Schönheitspflege, Kosmetik" werden FriseurInnen und StylistInnen sowie KosmetikerInnen am häufigsten in Inseraten gesucht. Die Nachfrage nach FußpflegerInnen und FingernageldesignerInnen ist deutlich geringer und konzentriert sich auf Wien und Niederösterreich. MaskenbildnerInnen werden kaum über Inserate erfasst, hier spielen Erfahrung sowie persönliche Kontakte eine wichtige Rolle. Die Berufsobergruppe ist wie alle persönlichen Dienstleistungen sehr arbeitsintensiv. Steigende Löhne führen zu einem hohen Kostendruck, gleichzeitig führen steigende Preise zu einem Rückgang der Nachfrage. Insgesamt ist für die kommenden Jahre mit einer leicht rückläufigen Bedeutung der Berufsobergruppe zu rechnen.
Fachliche Kenntnisse im Bereich der Körper- und Schönheitspflege werden naturgemäß am häufigsten nachgefragt. Büro- und Verwaltungskenntnisse, gutes Auftreten, Kommunikationsstärke, Reinlichkeit und Verkaufskenntnisse werden darüber hinaus in zahlreichen Inseraten explizit gewünscht.
Trends, Daten und Fakten zum Beruf "KosmetikerIn"
Berufsbeschreibung
KosmetikerInnen führen in Kosmetiksalons pflegende und dekorative Behandlungen an Haut, Nägeln, Wimpern und Augenbrauen durch. Sie führen nur Behandlungen an gesunder Haut durch, arbeiten in Grenzbereichen (z.B. bei der Aknebekämpfung) jedoch mit Hautärzten zusammen. Weiters beraten sie ihre KundInnen über Behandlungsverfahren und verkaufen passende Kosmetika.
Trend
Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.
WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.
Daten und Fakten
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2022 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020 und 2022 in %-Punkten).
Datenquelle: Inserate aus dem Internet