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Hotelverwaltung, Gaststättenleitung
Tourismus, Gastgewerbe, Freizeit

10.056 Inserate geschaltet (2022)
+ 2.984 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2021 - 2022)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Für Berufe in der Hotelverwaltung und Gaststättenleitung gibt es aktuell eine tendenziell positive Trenderwartung. Der österreichische Tourismus ist im internationalen Vergleich äußerst wettbewerbsfähig, der Sommerurlaub in Österreich erlebt eine Renaissance (Wolf 2019). Wachsender Wohlstand fördert den Tourismus und die Gastronomie profitiert von einer Flexibilisierung und Mobilisierung des Alltags. Die Nachfrageentwicklung im Tourismus wird gegenwärtig - nach dem Ende der pandemiebedingten Einschränkungen - immer zuversichtlicher eingeschätzt, auch im Hinblick auf die künftige Geschäftslage sowie die Beschäftigungsentwicklung werden die Einschätzungen zunehmend optimistischer (Hölzl et al. 2023). Die zentrale Herausforderung ist der vorherrschende Arbeitskräftemangel - immer mehr Stellen können nicht besetzt werden. Die Tourismusbetriebe müssen umdenken, die Rahmenbedingungen für Beschäftigte ändern sich, die Jobs im Tourismus werden zumindest zum Teil attraktiver. Darüber hinaus werden neue Entwicklungen, etwa das gestärkte Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Regionalität und ökologische Produktion, einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die künftige Entwicklung von touristischen Angeboten haben (Osztovics & Kovar 2023).

Bei Beschäftigten mit Führungsfunktionen sind Kompetenzen in Personalmanagement, Logistik und Qualitätsmanagement gefragt, im Allgemeinen sind es neben Branchenkenntnissen Kompetenzen im Umgang mit Gästen sowie EDV-Anwendungskenntnisse. Ein gutes Auftreten und Reinlichkeit werden immer wieder explizit gefordert.


Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2023-2025)

tendenziell positiv

Anteil an allen Inseraten (2022)

50% - mittlerer Anteil

Zahl der Inserate (2022)

10.056

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2022 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020 und 2022 in %-Punkten).

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