9.713 Inserate geschaltet (2024)
- 1.405 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2023 - 2024)
Arbeitsmarktentwicklung in Österreich
Die Transformation der Energiesysteme auf erneuerbare Energien erfordert nicht nur Investitionen in Wind- und Solarenergie, sondern auch eine umfassende Modernisierung und den Ausbau der Stromnetze. In diesem Zusammenhang spielt die Berufsobergruppe "Energietechnik, Erneuerbare Energie" eine zentrale Rolle. Sie umfasst die Berufe ElektroenergietechnikerIn, SolartechnikerIn, EnergieberaterIn und WindenergietechnikerIn.
Der Großteil der Stellenausschreibungen in diesem Bereich richtet sich an ElektroenergietechnikerInnen, die vor allem in Unternehmen der Elektrizitätsversorgung und -verteilung, in der Elektroindustrie sowie vereinzelt auch in Verkehrsbetrieben tätig sind. Die steigende Elektrifizierung von Produktionsprozessen, der Ausbau der Netzinfrastruktur und die Ablösung fossiler Brennstoffe durch elektrische Energie sind wesentliche Treiber dieser Entwicklung und lassen eine weiterhin positive Nachfrage erwarten. Gefragt sind von BewerberInnen dabei insbesondere Fachkenntnisse in den Bereichen Elektro- und Energietechnik, Gebäudetechnik und Maschinenbau. Zudem werden häufig Kompetenzen in Projektmanagement und EDV-Anwendungskenntnisse gewünscht.
Berufe wie Solar- und WindenergietechnikerIn werden in Stellenanzeigen seltener ausdrücklich genannt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die steigende Bedeutung erneuerbarer Energien und der Ausbau entsprechender Anlagen nicht auch hier zu einer erhöhten Nachfrage führen. Ganz im Gegenteil: In beiden Berufen hat man in Österreich gute Berufsaussichten. Vielmehr zeigt sich, dass Unternehmen in Stellenanzeigen häufig allgemein nach ElektrotechnikerInnen suchen, auch wenn diese dann als Solar- oder WindenergietechnikerIn eingesetzt werden sollen.
Trends, Daten und Fakten zum Beruf "ElektroenergietechnikerIn"
Berufsbeschreibung
ElektroenergietechnikerInnen arbeiten im Bereich der elektrischen Energieerzeugung, der Energieübertragung und der Energieverteilung. Dazu zählen Einrichtungen wie z.B. Kraftwerke, Leitungsnetze und Umspannwerke. Sie bauen Maschinen, Geräte und Schalt- und Steuersysteme für die Hochspannungstechnik, prüfen und montieren diese, nehmen sie in Betrieb und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten durch. Mit Spezialgeräten nehmen sie Messungen vor und suchen auf diese Weise systematisch nach Fehlern und Störungen, grenzen diese ein und beseitigen sie.
Trend
Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.
WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.
Daten und Fakten
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2021 bis 2024 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2021/22 und 2023/24 in %-Punkten).
Datenquelle: Inserate aus dem Internet
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