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Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften
Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung

3.204 Inserate geschaltet (2023)
- 907 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2022 - 2023)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Die Berufsobergruppe "Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften" umfasst zahlreiche unterschiedliche wissenschaftliche und akademische Berufe, die durch eine vergleichsweise geringe Anzahl an Stellenausschreibungen und einen hochgradig spezialisierten Arbeitsmarkt gekennzeichnet sind. Beschäftigungsmöglichkeiten für Fachkräfte in diesem Segment finden sich hauptsächlich in Hochschulen, spezialisierten Forschungsinstituten sowie in innovativen Unternehmen, die in den Bereichen Forschung und Entwicklung tätig sind. Eine Ausnahme stellen PharmazeutInnen dar, die primär in Apotheken Beschäftigung finden.

Die Nachfrage nach ExpertInnen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) verzeichnet dabei einen signifikanten Aufschwung, getrieben durch den digitalen Wandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt sowie durch die Notwendigkeit, Lösungsansätze für zentrale gesellschaftliche Probleme wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Gesundheitsfragen zu entwickeln (Börsch et al. 2020). So wird für den Sektor der Forschung sowie für technische und freiberufliche Tätigkeiten ein überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum erwartet, insbesondere für Positionen, die naturwissenschaftliche und akademische Qualifikationen erfordern (Horvath et al. 2022). Die Tätigkeitsfelder innerhalb der Natur- und Lebenswissenschaften sind immer mehr von einer ausgeprägten Interdisziplinarität und Komplexität gekennzeichnet, was diese Berufe besonders anspruchsvoll macht.

Um in diesen fordernden Berufen erfolgreich zu sein, ist fundiertes wissenschaftliches Fachwissen unabdingbar. Dies umfasst nicht nur eine profunde Kenntnis in den jeweiligen Fachdisziplinen, sondern auch die Beherrschung allgemeiner wissenschaftlicher Arbeitsmethoden und des Projektmanagements. Zudem wird von BewerberInnen häufig erwartet, dass sie mit Programmiersprachen und statistischen Methoden vertraut sind, um komplexe Datenanalysen durchführen und Forschungsergebnisse effektiv auswerten zu können. Diese Anforderungen spiegeln die Notwendigkeit wider, in einem sich schnell entwickelnden wissenschaftlichen Umfeld innovativ und flexibel agieren zu können.


Berufsbeschreibung

MolekularbiologInnen befassen sich experimentell mit biologischen Prozessen auf molekularer Ebene. Sie beschäftigen sich insbesondere mit der Struktur und Funktion von DNA, RNA und Proteinen bzw. mit der Frage, wie diese untereinander interagieren. Zu ihrem Tätigkeitsfeld gehört auch die Entwicklung von Konzepten und Methoden von Herstellungsverfahren für Wirkstoffe und pharmazeutische Produkte. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichen sie bei Konferenzen und in einschlägigen Fachjournalen.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2024-2026)

tendenziell positiv

Anteil an allen Inseraten (2023)

0% - sehr geringer Anteil

Zahl der Inserate (2023)

134

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2023 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020/21 und 2022/23 in %-Punkten).

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