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Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften
Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung

2.523 Inserate geschaltet (2024)
- 642 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2023 - 2024)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Die Berufsobergruppe "Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften" umfasst eine Vielzahl wissenschaftlicher und akademischer Berufe. Diese zeichnen sich durch einen hochspezialisierten Arbeitsmarkt mit vergleichsweise wenigen Stellenausschreibungen aus. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich vor allem an Hochschulen, in spezialisierten Forschungsinstituten sowie in innovativen Unternehmen mit Fokus auf Forschung und Entwicklung. Eine Ausnahme bilden PharmazeutInnen, die vor allem in Apotheken tätig sind.

Die Nachfrage nach Fachkräften in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) steigt seit Jahren. Diese Entwicklung wird durch die zunehmende Wissens- und Technologieorientierung der Wirtschaft sowie durch die Notwendigkeit, Lösungen für zentrale gesellschaftliche Herausforderungen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Gesundheitsfragen zu finden, weiter verstärkt. Für den Forschungsbereich sowie für technische und freiberufliche Tätigkeiten wird daher ein überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum erwartet, insbesondere für Positionen, die eine naturwissenschaftliche oder akademische Ausbildung erfordern (Alteneder et al. 2024b, Horvath et al. 2022).

Um in diesen fordernden Berufen erfolgreich zu sein, ist fundiertes wissenschaftliches Fachwissen unabdingbar. Dies umfasst nicht nur eine profunde Kenntnis in den jeweiligen Fachdisziplinen, sondern auch die Beherrschung allgemeiner wissenschaftlicher Arbeitsmethoden und des Projektmanagements. Zudem wird von BewerberInnen vielfach erwartet, dass sie Programmiersprachen und statistische Methoden beherrschen, um komplexe Datenanalysen durchführen und Forschungsergebnisse effektiv auswerten zu können. Diese Anforderungen spiegeln die Notwendigkeit wider, in einem sich schnell entwickelnden wissenschaftlichen Umfeld innovativ und flexibel agieren zu können.


Berufsbeschreibung

MathematikerInnen beschreiben und erklären komplexe Strukturen durch Modellbildung im Dienste der Technik, der Natur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Mathematische LogikerInnen versuchen diese Strukturen zu formalisieren. StatistikerInnen untersuchen mathematische Zusammenhänge zwischen Erscheinungen in den Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Sozialwissenschaften.

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2025-2027)

positiv

Anteil an allen Inseraten (2024)

0% - sehr geringer Anteil

Zahl der Inserate (2024)

394

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2021 bis 2024 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2021/22 und 2023/24 in %-Punkten).

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