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Maschineneinrichtung und -optimierung
Maschinenbau, Kfz, Metall

27.889 Inserate geschaltet (2022)
+ 5.630 Inserate im Vergleich zum Vorjahr (2021 - 2022)

Arbeitsmarktentwicklung in Österreich

Die Berufsaussichten für TechnikerInnen in der Berufsobergruppe "Maschineneinrichtung und -optimierung" sind gut. Dies gilt sowohl für ZerspanungstechnikerInnen, Produktions- ProzesstechnikerInnen, MaschineneinrichterInnen sowie VerfahrenstechnikerInnen.

Die Arbeitsmarktnachfrage ist stark von der Industriekonjunktur abhängig. Der Maschinen- und Anlagenbau ist ein Stärkefeld der österreichischen Wirtschaft, viele Unternehmen in diesem Bereich sind hochgradig exportorientiert und besetzen erfolgreich Nischen in den globalen Wertschöpfungsketten. Für Österreich geht man für 2023 und 2024 von einer gedämpften Wirtschaftsentwicklung aus (Hölzl et al. 2023, Fritzer et al. 2022). Die Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen in der Industrie gingen zuletzt zurück, der Fahrzeugbau, Elektronikhersteller und der Maschinenbau rechnen allerdings weiterhin mit Einschränkungen (Wolf 2022a).

Der bestehende Fachkräftemangel wird weiterhin bestehen, die Nachfrage nach material- bzw. ingenieurtechnischen Fachkräften (unter anderem MaschinenbautechnikerIn, VerfahrenstechnikerIn) dürfte in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen (Horvath et al. 2022, World Economic Forum 2020). Dabei wirkt sich die zunehmende Automatisierung und Prozessoptimierung in der Industrie, die neben Kostengründen auch aufgrund des vorherrschenden Fachkräftemangels an Bedeutung gewinnt, positiv auf die Berufsobergruppe aus.

Neben Kenntnissen im Umgang mit Geräten, Maschinen und Anlagen sind über alle Bereiche hinweg Qualitätsmanagement- sowie Betriebswirtschaftskenntnisse in Inseraten stark gefragt. Auch Soft Skills, wie Kommunikationsfähigkeit, werden in vielen Inseraten gewünscht. Im Umgang und der Optimierung von Maschinen und Anlagen ist es auch wichtig, Softwaresysteme nutzen zu können - wiederholt werden auch Fähigkeiten in der Softwareentwicklung nachgefragt. Gesucht werden damit gut ausgebildete Fachkräfte.


Berufsbeschreibung

ZerspanungstechnikerInnen stellen Metallbauteile mit spanabhebenden Bearbeitungsmaschinen und Fertigungsanlagen (meist CNC-Automaten) her. Ihre Aufgaben umfassen den gesamten Fertigungsprozess von der Planung eines Arbeitsauftrages über die Einrichtung und Programmierung der Fertigungsmaschinen bis hin zur abschließenden Qualitätskontrolle der Bauteile. Spanabhebende Fertigungsverfahren mit konventionellen Maschinen sind z.B. Feilen, Sägen, Fräsen, Drehen, Polieren, Bohren, Senken, Reiben und Gewindeschneiden. Im Zentrum ihrer Tätigkeiten stehen jedoch spanende Fertigungsverfahren mit rechnergesteuerten Maschinen und Fertigungsanlagen bzw. CNC-Maschinen (CNC = computer numeric control). Dabei erstellen die ZerspanungstechnikerInnen die Fertigungsprogramme für die CNC-Maschinen, programmieren sie und führen fallweise Korrekturen am Programm durch. Außerdem übernehmen sie rechnergestützte CAD-Konstruktionen in die Fertigungsprogramme und passen sie an (CAD = computer aided design bzw. computergestütztes Konstruieren).

Trend

Die folgenden Grafiken zeigen, wie sich die Bedeutung des Berufs in den kommenden Jahren aus jetziger Sicht entwickeln wird, und wie groß die Bedeutung aktuell ist (gemessen als Anteil am gesamten Inseratenaufkommen aller Berufe in Österreich oder dem ausgewählten Bundesland). Die Bedeutung kann dabei in Zukunft zurückgehen (negativer Trend), gleichbleiben oder steigen (positiver Trend). Gleichzeitig wird auch die Anzahl der Inserate des Vorjahres dargestellt, welche zu den Anteilen korrespondieren.

WICHTIG: Für Berufe mit einem hohen Anteil (siehe Grafik: Anteil an allen Inseraten) bedeutet auch ein tendenziell negativer Trend oder ein gleichbleibendes Inserateaufkommen (siehe Grafik: 3-Jahres Trend) durchaus gute Jobaussichten.

3-Jahres Trend (2023-2025)

tendenziell positiv

Anteil an allen Inseraten (2022)

74% - hoher Anteil

Zahl der Inserate (2022)

13.076

Daten und Fakten

Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Entwicklung des Inserateaufkommens in den vergangenen Jahren sowie nach Bundesländern und im Vergleich zu ähnlichen Berufen. Zudem werden auch Informationen zu den am Arbeitsmarkt nachgefragten Kompetenzen dargestellt: welche Kompetenzen werden in den Inseraten besonders häufig angegeben (durchschnittlicher Anteil der Jahre 2020 bis 2022 in %), beziehungsweise welche Kompetenzen haben am stärksten an Bedeutung gewonnen (Veränderung der Anteile im Jahresvergleich 2020 und 2022 in %-Punkten).

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